Manche Kinder haben Schwierigkeiten, Mengen zu erfassen oder den Zahlenraum zu verstehen. Ohne gezielte Unterstützung kann dies dazu führen, dass sie in der Grundschule schneller den Anschluss verlieren, Mathematik zunehmend ablehnen und ihr Selbstwertgefühl leidet. Meine Frühförderung richtet sich daher an Kinder im Kindergartenalter sowie an Schülerinnen und Schüler zu Beginn der 1. Klasse. Spielerisch und kindgerecht vermittle ich die Welt der Zahlen und mache abstrakte Strukturen „sicht- und greifbar“. Die Förderung orientiert sich an der natürlichen Entwicklung der Kinder und legt den Fokus auf wichtige Meilensteine im frühen mathematischen Verständnis. Dabei kommen vielfältige Materialien zum Einsatz, die Zahlen anschaulich darstellen und so das Fundament für einen sicheren und freudigen Umgang mit Mathematik schaffen.
Jedes Kind lernt anders. Deshalb gestalte ich meine Therapiesitzungen individuell und orientiere mich immer am Lerntempo des Kindes. Statt einem festen Programm nutze ich ein
breites Repertoire an Methoden und Materialien, die das mathematische Verständnis fördern und den Therapieerfolg unterstützen. Mit einer spielerischen, einfühlsamen und
humorvollen Herangehensweise helfe ich den Kindern, angstfrei mit Mathematik umzugehen und sich für neue Herausforderungen zu öffnen. Dabei arbeite ich auch an individuellen
psychosozialen Themen, um das Selbstwertgefühl des Kindes nachhaltig zu stärken. Die Dauer der Therapie hängt von den jeweiligen Schwierigkeiten ab. In der Regel sind jedoch
mindestens 40 Stunden nötig, um bleibende Fortschritte zu erzielen. Durchschnittlich umfasst eine Therapie bei mir etwa 60 Stunden.
Die Grundlage bildet immer eine sorgfältige förderdiagnostische Untersuchung. Meine Arbeit orientiert sich an wissenschaftlichen Erkenntnissen und an der aktuellen "S3-Richtlinie Rechenstörung". Diese Richtlinien wurde von der Deutsche Gesellschaft für
Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie e. V. (DGKJP) in Zusammenarbeit mit anderen Fachgesellschaften entwickelt.
Nicht jedes Kind mit Schwierigkeiten in Mathematik hat eine Dyskalkulie. Auch ohne Diagnose kann eine gezielte Förderung sinnvoll sein – etwa wenn grundlegende mathematische Kenntnisse fehlen. Durch die Förderung gewinnen Kinder und Jugendliche neues Selbstvertrauen und Freude am Umgang mit Mathematik. Mithilfe einer qualitativen Fehleranalyse finde ich heraus, wo genau die Schwierigkeiten liegen, und setze dort an. Die Förderung orientiert sich immer am individuellen Lernstand und umfasst die gleichen Elemente wie in der Dyskalkulietherapie. Regelmäßige Elterngespräche begleiten den Prozess, damit Sie die Fortschritte Ihres Kindes mitverfolgen können.